Berlins Wochenmärkte passen sich an

Berliner Wochenmarkt

Von traditionellem Wochenmarkt über Bauernmarkt bis Ökomarkt: In Berlin gibt es eine breite Auswahl an Wochenmärkten

Private und kommunale Marktbetreiber führen in Berlin 118 Wochenmärkte durch.

Die Industrie- und Handelskammer Berlin listet sie alle auf: Herkömmliche Wochenmärkte mit weniger als einem Dutzend an Marktstände, große Wochenmärkte mit bis zu rund 200 Marktständen, spezialisierte Biomärkte, Bauernmärkte mit Produkten aus dem Berliner Umland, private und kommunal betriebene Wochenmärkte.

In Berlin finden an jedem Tag in der Woche unterschiedlichste Wochenmärkte statt. Sonntag ist ausgenommen; an dem Tag finden draußen höchstens Trödelmärkte statt. Eines haben alle Wochenmärkte gemeinsam: frische Lebensmittel. In der Regel umfasst das auf jeden Fall Obst und Gemüse. Oft kommen Brot, Fleisch, Fisch und Käse dazu.

Ein Trend in den vergangenen Jahren ist die Zunahme von spezialisierten Wochenmärkten. So gibt es derzeit bereits neun Märkte mit Fokus auf Ökoprodukten. Sieben Märkte konzentrieren inzwischen ihr Angebot auf regionale Produkte aus Brandenburg. Die Zahl der spezialisierten Märkte ist in den vergangenen Jahren gestiegen, nicht nur durch die dominante Konkurrenz stationärer Discouter und Supermärkte.

Das Interesse für regionale Produkte und Bioprodukte steigt weiter. Wenige permanente Läden können die Wochenmärkte bei diesen Warennischen in punkto kurze Transportwege, Lagerzeiten und Frische abhängen. „Brandenburger Bauern bringen ihre Lebensmittel selber in die Stadt und bieten sie der Bevölkerung direkt an.“, beschreibt das Unternehmen B-B-M Berlin-Brandenburger-Märkte Veranstaltungs- und Service das einfache Konzept. Wenige permanente Läden können die Wochenmärkte bei diesen Warennischen in punkto kurze Transportwege, Lagerzeiten und Frische abhängen.

So halten sich selbst in Zeiten der industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln uralte Berliner Marktflecken wie beispielsweise der zentrale Platz in der Spandauer Altstadt, der einstige Dorfanger von Alt-Pankow sowie die ebenfalls alte Marktfläche am Winterfeldtplatz in Tempelhof-Schöneberg. Und das sogar überwiegend auf privat finanzierter Basis. Die Mehrheit von Berlins Wochenmärkten ist inzwischen privat finanziert.

Lediglich in vier Bezirken im Westen von Berlin gibt es kommunal betriebene Märkte: In Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg. Mehr als 70 private Märkte stehen ihnen gegenüber. Je näher dem Stadtkern, desto öfter sind die Wochenmärkte privatisiert. Privat oder kommunal, die Wochenmärkte Berlin passen sich an und sie werden die Stadt weiterhin prägen.

Mehr Informationen:   www.mein-wochenmarkt.com/berlin

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